Nach zwei Tagen ist der mutmaßliche Schütze des Massakers mit 18 Toten im US-Bundesstaat Maine tot. Die Polizei hat die Leiche des Tatverdächtigen gestern (27.10.) gefunden, teilten die örtlichen Behörden mit. Der Mann hatte nach der Tat wohl Suizid begannen. Der Verdächtige stelle nun keine Bedrohung mehr dar, sagte die Gouverneurin des Bundesstaats, Janet Mills. Das Motiv für diese schreckliche Tat bleibt weiterhin unklar.
Der Schusswaffenangriff hatte sich am vergangenen Mittwoch (25.10.) in der Stadt Lewiston ereignet. Der Schütze hatte in einem Bowling-Club und in einer Bar das Feuer eröffnet. Das Alter der Opfer reichte von 14 bis 76 Jahren. Danach entkam der 40-jährige Reservesoldat. Seine Spur verlor sich in der waldreichen Umgebung. Kurz danach konnte er identifiziert werden. Sein Motiv bliebt offen.
Er war Medienberichten zufolge vor einigen Wochen in psychiatrischer Behandlung und soll sich eingebildet haben, Stimmen zu hören. Ob dies ein Grund für dieses schlimme Verbrechen ist, bleibt ungeklärt.
Die Polizei fahndete nach ihm zwei Tage lang mit einem Großaufgebot. Es kamen mehr als 500 Hinweise von Anwohnern zusammen. Die Suche gestaltete sich als schwierig, weil die dünn besiedelte Gegend viele Wälder und Sümpfe hat. Lewiston hat knapp 40.000 Einwohner und liegt gut 200 Kilometer nördlich der Stadt Boston an der US-Ostküste.
Quelle: ZDFheute