Das US-Repräsentantenhaus hat immer noch keinen neuen Speaker gefunden. Auch im zweiten Wahlgang, der am Mittwoch (18.10.) stattfand, hat der ultrarechte Republikaner Jim Jordan keine Mehrheit bekommen. Wieder durch Gegenstimmen aus seiner eigenen Fraktion. Damit ist das Repräsentantenhaus weiterhin politisch lahmgelegt, weil es keinen Vorsitzenden gibt.
Schon gestern (17.10.) hatte Jordan im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit nicht bekommen. Heute bekam er nur 199 Stimmen und damit eine Stimme weniger als gestern. Es ist unklar, ob es ihm gelingen wird, noch einige aus seiner Fraktion umzustimmen. Der Vertraute von Donald Trump weiß noch nicht, ob er für einen dritten Wahlgang kandidieren werde.
Die Republikaner haben im Repräsentantenhaus eine knappe Mehrheit von 221 Stimmen. Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden haben 212 Sitze. Jordan kann sich eigentlich nur wenige bis gar keine Abweichler leisten. Stimmen von den Demokraten wird der Rechtspopulist nicht bekommen.
Quelle: Tagesschau