Nach dem guten Start mit einem 3:1-Sieg gegen die USA hat die deutsche Fußballnationalmannschaft im Testspiel gegen Mexiko ein 2:2 gespielt. Die Tore erzielten Antonio Rüdiger (25.) und Niclas Füllkrug (51.) für das DFB-Team sowie Uriel Antuna (37.) und Erick Sánchez (47.) für Mexiko.
Mexiko überraschte das DFB-Team um Trainer Julian Nagelsmann in Philadelphia mit einer hohen Intensität im Angriff. Schon in der 3. Minute lag schon eine mögliche Führung für Mexiko in der Luft, als Edson Álvarez nach einem schlimmen Fehler vom deutschen Torwart Marc-André ter Stegen frei zum Schuss kam, aber nicht auf ter Stegen. Wenig später hatte auf der Gegenseite Florian Wirtz die Führung auf dem Fuß gehabt. Deutschland bekam das Spiel erst nach gut 20 Minuten in den Griff und ging in der 25. Minute nach einer Ecke von Leroy Sané, die Robin Gosens geschickt verlängerte, durch einen Kopfball von Rüdiger und man ging in Führung. Die Mexikaner bleiben gefährlich. Erst schoss Santiago Tomas Gimenez bei einer nicht zu nehmenden Direktabnahme aus kurzer Distanz über das Tor, dann schalteten sie nach einem Abseitstor von Thomas Müller schnell zum Gegenangriff. Zu schnell für Rüdiger und Niklas Süle, die sich überrumpeln ließen, sodass Uriel Antuna dann zum 1:1 schoss.
Das hin und her ging in der zweiten Halbzeit dann weiter. Und wieder waren die Mexikaner schneller. Kurz nach Wiederanpfiff köpfte Erick Sánchez aus fünf Metern zum 2:1 ein. Atuna hatte vorher ungestört flanken können. Vier Minuten später hatte das DFB-Team dann die Antwort dank Niclas Füllkrig: Sané fand mit seiner Flanke Wirtz, dessen Kopfball durch den mexikanischen Keeper Guillermo Ochoa wohl hinter der Linie pariert wurde. Der Abpraller landete dann vor den Füßen von Füllkrug und machte das 2:2.
Bundestrainer Julian Nagelsmann lobte seine Mannschaft als „extrem willig“ nach dem Spiel. „Noch nie“ habe er ein Team trainiert, „das so schnell schon Dinge umsetzt, ich bin absolut begeistert.“ Bis zu den nächsten Spielen der Nationalmannschaft will er den Kontakt mit seinen Spielern halten . „Dann“, versprach er, werden die Fans „eine weiter verbesserte Mannschaft sehen“.
Die nächsten Länderspiele sind am 18. November gegen die Türkei und am 21. November gegen Österreich. Gut elf Tage später werden die Gruppengegner für die Fußball-EM nächstes Jahr ausgelost.
Quelle: ZDFheute