Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung eines weiterentwickelten Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer in der Europäischen Union zugelassen. Das hat die europäische Behörde gestern Abend (30.08.) mitgeteilt. Die EU-Kommission muss dem noch zustimmen, aber das gilt als formelle Sache.
Bei dem Impfstoff geht es um die Omikron-Sublinie XBB.1.5. Da wurde das Präparat entsprechend angepasst. Es soll besser vor aktuell kursierenden Varianten schützen.
Die beiden Unternehmen teilten mit, dass die Impfstoffdosen „sofort“ nach der Zulassung der EU-Kommission für den Versand an die entsprechenden EU-Staaten bereitstünden.
Erwachsene und Kinder über fünf Jahren bräuchten eine einzelne Impfung, „unabhängig von ihrer Covid-19-Impfvorgeschichte“, erklärte die EMA. Jüngere Kinder könnten „eine oder drei Dosen erhalten, je nachdem, ob sie eine Grundimmunisierung abgeschlossen oder Covid-19 gehabt haben.“
Impfreaktionen seien typischerweise mild und von kurzer Dauer, teilte die EMA mit. Dazu könnten Kopfschmerzen, Durchfall, Gelenk- und Muskelschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen und eine Schwellung an der Einstichstelle gehören. Schwerwiegende „Nebenwirkungen könnten selten auftreten.“
Quelle: ZDFheute