In der Alpenregion bleibt die Wetterlage nach dem Starkregen angespannt. Vor allem im österreichischen Bundesland Tirol haben die heftigen Regenfälle zu hohen Pegelständen bei Bächen und Flüssen geführt. In einigen Regionen waren die Pegel so hoch wie noch nie. Der Ministerpräsident von Tirol, Anton Mattle, sagte, dass gerade das Ötztal stark betroffen sei. Einige Gemeinden seien nicht mehr erreichbar. Allein gestern (28.08.) waren rund 4.000 Feuerwehrleute im Einsatz. Dank der Warnungen der Meteorologen sei man vorbereitet gewesen, heiß es. So sei in Innsbruck die mobile Hochwasserschutzwand frühzeitig installiert worden.
Heute Morgen (29.08.) hatte sich die Hochwasserlage in Österreich leicht entspannt. Wie die Behörden berichteten, sind viele Pegelstände gesunken. Auch der Regen hat aufgehört. Die Zivilschutzwarnungen für zwei Regionen in Tirol wurden aufgehoben. Fast alle Gemeinden im Ötztal waren per Auto wieder erreichbar, allerdings noch nicht der Hauptort Sölden am Ende des Tals.
Bei dem Hochwasser sind keine Menschen verletzt worden. Einige Straßen sind auch heute noch gesperrt. Auch die Brennerbahnstrecke ist aufgrund eines Murenabgangs zwischen Innsbruck und dem Brenner bis heute Abend erst mal nicht befahrbar.
Auch in Bayern und auch in der Schweiz haben die starken Regenfälle zu Überschwemmungen geführt. In der Schweiz hat es sogar schon den ersten Schnee gegeben. Auf 2.061 Metern über dem Meeresspiegel auf der Kleinen Scheidegg hat es Schnee gegeben. Auch in Zermatt im Schweizer Kanton Wallis fielen die ersten Schneeflocken.
Quelle: WDR