Gut eine Woche nach den verheerenden Bränden auf der hawaiianischen Insel Maui ist die Zahl der Toten weiter angestiegen. Wie Gouverneur Josh Green am Mittwoch (17.08.) mitteilte, sind nunmehr 110 Todesopfer bestätigt worden.
Green sprach in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN von mehr als 1.000 Vermissten. Die Zahl der Opfer könnte also noch wahrscheinlich angestiegen. Rund 40 Leichenspürhunde sind im Einsatz, teilten die Behörden mit. Die Chefin der nationalen Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, sagte, dass es eine „sehr schwierige“ Suchaktion sei, denn die Hunde müssten durch schwelende Schuttreste laufen. Die Brände auf Maui seien die tödlichsten in den USA seit mehr als 100 Jahren. Die Ursache für diese Katastrophe wird noch untersucht.
US-Präsident Joe Biden werde das Unglücksgebiet nächste Woche Montag (21.08.) besuchen, teilte das Weiße Haus mit. Gemeinsam mit seiner Frau und First Lady Jill Biden, wird er nach Maui reisen, um sich mit Einsatzkräften, Überlebenden und Behördenvertretern zu treffen. Gouverneur Green erklärte, dass sie Such- und Bergungsarbeiten voraussichtlich bis dahin soweit fortgeschritten seien, dass ein Besuch des US-Präsidenten möglich sei.
Quelle: ZDFheute