Eine freilaufende Löwin wurde in Brandenburg, an der südlichen Stadtgrenze zu Berlin, gesichert. Mit einem Großaufgebot ist die Polizei seit der vergangenen Nacht rund um Kleinmachnow, im Kreis Potsdam-Mittelmark im Einsatz, um die Raubkatze zu finden. Die Behörden gehen davon aus, dass sich dabei um eine Löwin handelt, sagte eine Sprecherin der Polizei in Brandenburg an der Havel.
Zahlreiche Beamte, Drohnen und Hubschrauber mit Wärmebildkameras sind im Einsatz, sagte die Sprecherin weiter. Auch das Veterinäramt ist mit Tierärzten und Jägern eingeschaltet worden, um zu helfen.
In einem Video aus Kleinmachnow ist zu sehen, wie das mutmaßliche Wildtier zwischen Bäumen und Büschen zu sehen ist. Der Bürgermeister von Kleinmachnow, Michael Grubert, betonte, dass dieses Video echt ist.
Die Behörden in Brandenburg gaben am frühen Donnerstagmorgen (20.07.) eine Warnung für die Orte Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow heraus. Auch über die Warn-Apps wurden entsprechende Warnungen herausgegeben. Die Bevölkerung ist aufgerufen worden, zu Hause zu bleiben und ihre Haus- und Nutztiere in Sicherheit zu bringen. Auch die Berliner Feuerwehr sprach für den Süden der Stadt eine Warnung aus.
Unklar ist, woher das Tier stammt. „Weder Tierpark, Zoo noch Zirkusse vermissen ein entsprechendes Tier“, sagte ein Polizeisprecher dem RBB. Es gebe auch aktuell auch keine Hinweise darauf, dass Privatleute in der Umgebung so ein Tier gehalten haben.
Quelle: RBB