Der 50 Stunden-Warnstreik der EVG bei der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen findet nicht statt. Der Eilantrag der Deutschen Bahn ist mit einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht Frankfurt zu Ende gegangen. Die EVG verpflichtet sich nun, dass der Streik morgen (14.05.) nicht stattfinden wird.
Der Streik hätte morgen von 22 Uhr an bis Dienstagnacht (16.05.) 0 Uhr bundesweit stattfinden sollen. Die Deutsche Bahn hätte in dieser Zeit den Fernverkehr komplett eingestellt, im Nahverkehr wäre nahezu jeder Zug ausgefallen.
Wie mehrere Medien berichteten, hatte die Richterin des Arbeitsgerichts einen Vergleich vorgeschlagen. Beide Seiten hatten nach einem zähen Ringen zugestimmt. Zwar sieht die EVG ihre tarifpolitischen Forderungen noch nicht vollständig erfüllt. Im Hinblick auf einen konstruktiven Verhandlungsfortgang verzichtet die EVG nun auf den Streik.
Ein Bahnsprecher sagte dem ZDF: „Dies ist ein guter Tag für die Kunden und für die Verhandlungen.“ Das Unternehmen stünde zur Verfügung für weitere Verhandlungen. Philipp Nagl, der Vorstandsvorsitzende der DB Netz, versprach wiederum, dass man alles daran gebe, dass am Montag und Dienstag möglichst reibungslos die Züge fahren. Es könne aber zu einzelnen Ausfällen kommen.
Quelle: ZDFheute.de