Bei der Oscar-Verleihung in der vergangenen Nacht hat der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ gleich vier Auszeichnungen einheimsen können. Der Film von Regisseur Edward Berger wurde unter anderem als bester internationaler Film ausgezeichnet. Außerdem gab es einen Oscar für die beste Kamera, Szenenbild und Filmmusik. Doch die Auszeichnung als bester Film verpasste man.
Den Oscar für den besten Film bekam „Everything Everywhere All at Once“, die auch die großen Abräumer des Abends in Los Angeles waren. Das Science-Fiction-Abenteuer von Daniel Kwan und Daniel Scheinert, die von einer Betreiberin eines Waschsalons erzählt und die durch mehrere Paralleluniversen kämpft, bekam gleich sieben Auszeichnungen, darunter für die beste Regie. Michelle Yeoh bekam den Oscar für die beste Hauptdarstellerin.
Den Oscar für den besten Hauptdarsteller bekam Brendan Fraser für seine Hauptrolle in dem Film „The Whale“ von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.
Als beste Nebendarstellerin gewann Jamie Lee Curtis für ihr Auftreten im Film „Everything Everywhere All at Once“. Bester Nebendarsteller wurde Ke Huy Quan, der ebenfalls in dem vorher genannten Film zu sehen ist. Für das beste Drehbuch wurde Sarah Polley für „Women Talking“ ausgezeichnet. Der Oscar für den besten Dokumentarfilm ging an „Navalny“. Auch die Frau von Alexej Nawalny war vor Ort.
Mit den vier Oscars geht „Im Westen nichts Neues“ in die deutsche Filmgeschichte ein. Die Netflix-Produktion ist erst der vierte Film aus Deutschland, was den Oscar als internationaler Film gewinnt.
Quelle: n-tv.de
