Das letzte Gründungsmitglied der legendären US-Rockband Lynyrd-Skynyrd, Gary Rossington, ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Das hat die Gruppe am Sonntag (05.03.) mitgeteilt.
„Gary ist jetzt bei seinen Skynyrd-Brüdern und seiner Familie im Himmel und spielt schön auf, wie er es sonst immer tut“, schrieb die Band in den Sozialen Medien. Damit ist das letzte Mitglied der Originalbesetzung der Band gestorben, die in den 1970er Jahren den Südstaaten-Rock populär machte.
Rossington hatte dem Tod nach einem Bericht des Magazins „Rolling Stone“ mehr als ein Schnippchen geschlagen. So überlebte er 1976 einen Autounfall, als er mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum fuhr. Nur ein Jahr später kam er bei einem Flugzeugabsturz mit Brüchen und einigen Verletzungen davon. Bei dem Absturz starben Leadsänger Ronnie Van Zant, Gitarrist Steve Gaines und Sängerin Cassie Gaines. In dem Gespräch mit „Rolling Stone“, sagte Rossington: „Es war eine niederschmetternde Sache.“ „Man kann nicht sehr beiläufig darüber reden und keine Gefühle dabei haben.“
Im Jahr 2003 unterzog er sich einer fünffachen Bypass-Operation. Im Jahr 2015 erlitt er eine Herzattacke, worauf weitere Eingriffe am Herzen erfolgten. Zuletzt musste er Lynyrd-Skynyrd im Jahr 2021 verlasen, um sich von einer Herz-Operation zu erholen.
Rossington habe Lynyrd-Skynyrd nie als tragische Band betrachtet, trotz aller Dramen und Todesfälle sagte er dem „Rolling Stone“. „Ich betrachte das nicht als Tragödie – ich betrachte das als Leben„, erklärte er bei der Aufnahme der Band in die Rock & Roll Hall of Fame 2006. „Ich denke, das Gute überwiegt das Schlechte.“
Quelle: ZDFheute.de, AP