Fast zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Syrien und in der Türkei sind viele Rettungseinsätze zu Ende gegangen. Die Sucharbeiten in neun der elf betroffenen türkischen Provinzen seien beendet worden, teilte der türkische Katastrophenschutz Afad mit.

In den letzten 24 Stunden hatten die Rettungsteams in der Türkei offenbar keine Überlebenden mehr gefunden. Nur noch an rund 40 Gebäuden in den Provinzen Kahramanmaras und Hatay geht die Suche nach Überlebenden weiter, sagte Afad-Chef Yunus Sezer. Die beiden Provinzen befinden sich in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens.

Es werden in den Erdbebengebieten immer noch Tausende Menschen vermisst. Die Überlebenschancen sind nach dieser langen Zeit auch wegen den kalten Temperaturen immer geringer. In Antakya sind gestern (18.02.) zwei weitere Menschen lebend gefunden worden. Doch ein 12-jähriges Kind starb kurz nach der Rettung.

Insgesamt sind bei dem schweren Erdbeben mehr als 46.000 Menschen gestorben. Der türkische Katastrophenschutz spricht in der Türkei von 40.689 Toten, in Syrien wurden ungefähr 5.900 Tote gezählt. Wie der türkische Vizepräsident mitteilte, sind mindestens 105.000 Gebäude vollständig oder teilweise zerstört worden.

Quelle: Tagesschau.de