In der Nacht zum Freitag (17.02.) haben rund 40 Menschen bei einem gewalttätigen Einsatz in Trier die Polizei mit Eisenstangen und Glasflaschen angegriffen. Mindestens fünf Beamte seien bei dem Einsatz verletzt worden, teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Zwei Männer im Alter von 21 und 42 Jahren wurden festgenommen, weitere Personen sind flüchtig.
Nun hat sich auch die Bundesregierung zu diesem Angriff auf die Polizeibeamte geäußert und das mit Entsetzen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) werte den Angriff als „rohe Gewalt, die mit aller Härte verfolgt und geahndet werden muss“. Sie dankte den Beamten, die eingeschritten waren, um ihre Kolleginnen und Kollegen zu schützen.
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), sprach von einem „unfassbaren Gewaltausbruch“, der für die Täter schwere Folgen haben werde. „Wer die Polizei angreift, greift jeden von uns an und er greift unseren Staat an“, sagte sie weiter.
Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat für den kommenden Mittwoch (22.02.) eine Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags zu dem Vorfall beantragt. Die Gewerkschaft der Polizei in Rheinland-Pfalz äußerte sich erschüttert über die hohe Gewaltbereitschaft. „Gruppenbezogene Gewalt ist kein Einzelphänomen, wir haben das zuletzt an Silvester erlebt, sehen es oft bei Fußballspielen und werden es auch wieder bei anderen Feierlichkeiten erleben müssen“, sagte Stefanie Loth, die stellvertretende Landeschefin der Polizei-Gewerkschaft.
Quelle: ZDFheute.de