Wegen einer ungewissen Wirtschaftslage hat der Videodienst Zoom einen großen Stellenabbau angekündigt. „Wir haben die harte, aber notwendige Entscheidung getroffen, unser Team um etwa 15 Prozent zu reduzieren“, teilte Vorstandschef Eric Yuan den Beschäftigten mit. Rund 1.300 Mitarbeiter sollen gehen.
Yuan gab zudem gekürzte Bezüge und gestrichene Boni für das Topmanagement bekannt. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken.
Zu Beginn der Corona-Krise hatte Zoom vom starksteigenden Home-Office-Trend profitiert und mit einer Einstellungsoffensive reagiert, die sich im Nachhinein als überdimensioniert herausstellte. Seit dem Ende des pandemiebedingten Booms tut sich die Firma schwer. Erst im November hatte Zoom seinen Umsatzausblick für 2022 gesenkt und dies mit einer sinkenden Nachfrage nach der Videokonfrenzplattform sowie zunehmender Konkurrenz wie WebEx von Cisco, Slack von Salesforce, Microsoft Teams oder Google Meet begründet.
Quelle: Tagesschau.de