Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, wird 11.000 Stellen streichen. Das teilte Konzernchef Mark Zuckerberg mit. Das seien etwa 13 Prozent der Belegschaft des Unternehmens, sagte er am Mittwoch (09.11.). Für Meta arbeiteten zuletzt 87.000 Menschen. Es ist der größte Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens.
Mit Blick auf den Online-Boom zu Beginn der Corona-Pandemie habe er die Einnahmen überschätzt und die Investitionen hochgeschraubt, sagte Zuckerberg. Jetzt sei das Geschäft auf das frühere Niveau zurückgegangen. Zudem lasten auch noch Abschwung, die verschärfte Konkurrenz und der schwache Online-Handel auf den Werbeeinnahmen und damit auf den Erlösen. Zu den Folgen sagte er: „Ich habe das falsch eingeschätzt und übernehme dafür die Verantwortung.“
Nach den schwachen Geschäftszahlen und einem Kurseinbruch hatte Zuckerberg schon im September Sparmaßnahmen angekündigt. Meta hatte im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang 2012 verbucht. Der Gewinn halbierte sich im dritten Quartal auf 4,4 Milliarden Dollar.
Quelle: ZDF