Die Rock-´n´-Roll-Legende Jerry Lee Lewis ist im Alter von 87 Jahren in seinem Haus im US-Bundestaat Mississippi gestorben. Das teilte sein Agent mit. Mit Elvis Presley, Chuck Berry und Little Richard gehörte er zu den vier Königen des Rock´n´Roll gezählt.
Der Pianospieler nannte sich selbst „The Killer“. Damit gelang es ihm wie kaum einem der Rockrebellen der 1950er Jahre, die Stimmung des damals neuen Genres zu fassen. Lewis galt als einer der einflussreichsten Künstler der Musikgeschichte. Er sagte: „Elvis war der Größte“, sagte Jerry Lee gern. „Ich war der Beste.“
Lewis, der 1935 im US-Bundesstaat Louisiana geboren wurde, war einer der in die Ruhmeshalle des Rock kam. Zu seinen Fans gehörten auch zahlreiche Musiker, die von seiner Musik beeinflusst wurden. So zum Beispiel Beatles-Sänger John Lennon soll ihm zum Beispiel bei der ersten Begegnung die Füße geküsst haben. Das Leben von Lewis war gezeichnet von Drogen, Gewalt, Sex, Schulden und Tod. Der Rocker mit den strohblonden, ins Gesicht hängende Haar war berüchtigt dafür, dass er Konzerte in letzter Minute noch absagte.
Zuletzt hatte er aber mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Unter anderem mit einem Rückenleiden und im Jahr 2019 bekam einen Schlaganfall. Wenn er auf der Bühne war, dann wirkte er geschwächt.
Quelle: ZDFheute