Innerhalb einer Woche ist wieder ein Kampfjet der russischen Armee in eine Wohnsiedlung gestürzt. Diesmal bei einem Testflug in Sibirien. Wie der Zivilschutz der Nachrichtenagentur Interfax mitteilte, ist ein Kampfjet vom Typ Su-30 in eine Wohnsiedlung in der Stadt Irkutsk gestürzt. Nach ersten Behördenangaben soll es aber keine Opfer am Boden geben. Die beiden Piloten des Kampfjets sind ums Leben gekommen.
Das Feuer konnte schon gelöscht werden, die Aufräumarbeiten dauern noch an. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt. In dem betroffenen Wohngebiet stehen vor allem kleingeschossige Privathäuser. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften eingeleitet. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine moderne Variante der Su-30, den Mehrzweckflieger Su-30SM, der 2012 seinen Jungfernflug hatte.
In Russland ist dies schon der zweite Vorfall innerhalb einer Woche mit einem Kampfjet. Erst zu Wochenbeginn ist in der südrussischen Stadt Jejsk ein Jet vom Typ Su-34 in ein Wohnblock gestürzt. Mindestens 15 Menschen sind ums Leben gekommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stürzte die Maschine wegen eines technischen Defektes ab.
Quelle: n-tv, Twitter