Seit 11 Uhr wird heute (13.10.) beim Bayrischen Rundfunk (BR) gestreikt. Aufgerufen haben die Gewerkschaften BJV, ver.di und die Musik- und Orchester-Vereinigung unisono. Beim BR in München, sowie bei der Tochtergesellschaft BRmedia und bei der ARD-Programmdirektion wird gestreikt. Auch bei der ARD-ZDF Medienakademie und bei der ARGE RBT Nürnberg soll die Arbeit niederleget werden.
Die Streiks haben auch Auswirkungen auf das Programm des Bayrischen Rundfunks. So haben beim Radiosender Bayern 2 einige Programme gefehlt. Beim Radiosender BR24 gibt es in den Bereichen von Kultur, Wirtschaft und Börse und im BR Fernsehen entfällt eine Ausgabe der Kurznachrichten „BR24 in 100 Senkungen“. Die digitalen Angebote werden mit nicht näher genannten Einschränkungen betreiben. Die Streiks sollen bis 19 Uhr andauern.
In der aktuellen Tarifrunde, die in der nächsten Woche in die nächste Runde geht, fordern die Gewerkschaften eine Anhebung der Honorare und Gehälter um 5,75 bis 6 Prozent für ein Jahr sowie weitere Verbesserungen für freie Mitarbeitende und den Journalisten-Nachwuchs. Das Angebot des BR sieht unter anderem eine Einzahlung in Höhe von 2.400 bis 2.600 Euro als „raschen Inflationsausgleich“ darüber hinaus aber nur eine Tarifsteigerung um 2,8 Prozent ab April 2023 für gleich zwei Jahre. Die Gewerkschaften lehnen dieses Angebot aber als „keinesfalls ausreichend“ ab.
Quelle: DWDL