Die Frauen-Rennserie W Series steht in finanziellen Schwierigkeiten und vor einer unsicheren Zukunft. Wie die W Series heute (10.10.) bekanntgab, werden die beiden Rennen in Mexiko und in den USA, in Austin, nicht mehr stattfinden und die Saison wird vorzeitig abgebrochen. Stattdessen soll nun die Finanzierung für die nächste Saison 2023 im Mittelpunkt stehen, heißt es weiter.

Aufgrund jüngster unvorhergesehener Umstände, die außerhalb der Kontrolle der W Series liegen, haben wir die uns vertraglich zustehenden Mittel nicht erhalten. Daher waren wir gezwungen, die unglückliche Entscheidung zu treffen, unseren geplanten Kalender in dieser Saison nicht zu erfüllen“, sagte die Chefin der W Series, Catherine Bond-Muir. Weiter sagte sie: „Als Start-up-Unternehmen, das sich erst in der dritten Saison befindet, arbeiten wir stets hart daran, eine regelmäßige Finanzierung sicherzustellen, während wir unser Geschäft weiter ausbauen.

Laut Medienbericht lastet auf der Rennserie ein hoher Schuldenberg, zudem habe ein Investor trotz unterzeichneter Verträge kein Geld bereitgestellt. Trotz dieser komplizierten Situation, betonte Bond-Muir, dass sie zuversichtlich sei, dass die W Series fortgesetzt werden kann.

Die Meisterschaft wird nach dem Stand zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs gewertet. So bekommt die Britin Jamie Chadwick zum dritten Mal den Titel.

Die W Series ging 2019 zum ersten Mal an den Start. Im Jahr 2020 setzte sie wegen der Corona-Pandemie aus. In dieser Rennserie dürfen nur Frauen fahren. Sie soll für die Fahrerinnen ein Sprungbrett für die Karriere im Motorsport sein.

Quelle: ran