Mehrere Textnachrichten von Sicherheitsleuten des Secret Service vom Tag der Kapitol-Attacke, am 6. Januar 2021, sollen US-Medien zufolge gelöscht worden sein. Einige Medien in den USA zitierten dies aus dem Brief des Generalinspektors des Heimatschutzministeriums, der für die Überwachung der Behörde zuständig ist.

Die Kommunikation soll gelöscht worden sein, nachdem das Büro des Generalinspekteurs sie im Zusammenhang mit den Ereignissen des 6. Januar 2021 angefordert hatte. Der Secret Service ist unter anderem für den Personenschutz des US-Präsidenten zuständig.

Unklar bleibt, ob die Nachrichten absichtlich gelöscht wurden, um etwas zu vertuschen. So zitiert der Nachrichtensender CNN den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zur Attacke aufs US-Kapitol, Bennie Thompson. Das Gremium soll die Hintergründe der Ereignisse rund auf die Attacke des Kapitols aufklären.

Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar 2021 mit Gewalt den Sitz des Parlaments der USA in der Hauptstadt Washington gestürmt. An dem Tag kam man im Senat zusammen, um den Sieg von Joe Biden zum neuen Präsidenten der USA zu zertifizieren.

Trump behauptet bis heute noch, dass ihm der Wahlsieg im Jahr 2020 gestohlen worden sei, wozu er keine Beweise hat. In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Anhörungen, bei denen der Rechtspopulist Trump schwer belastet wurde.

Quelle: zdf.de