Der Bundestag hat am Abend (19.05.) den Weg für das Neun-Euro-Ticket für ganz Deutschland freigemacht. Mit den Stimmen der Regierungskoalition von SPD, Grünen und FDP, sowie von den Linken hat das deutsche Parlament für die Änderung des sogenannten Regionalisierungsgesetz gestimmt. Das Gesetz regelt die Finanzierung des Vorhabens durch den Bund.

Der geplante Zuschuss von 2,5 Milliarden Euro geht einigen Bundesländern aber nicht weit genug. Deswegen ist eine Zustimmung im Bundesrat morgen (20.05.) noch offen ist.

Nach den Plänen der Ampel-Koalition soll es ab dem 1. Juni für drei Monate Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr für nur Neun Euro geben. Die Einnahmeausfälle sollen durch den Bund ausgeglichen werden.

Das Vorhaben ist ein Teil des Entlastungspakets, mit dem die Koalition auf die stark gestiegenen Energiepreise reagiert. Gleichzeitig handle es sich um eine „Riesenchance“ für klimafreundliche Mobilität, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei der abschließenden Plenardebatte.

Quelle: zdf.de