Nachdem der Disney-Konzern Kritik geäußert hat gegenüber dem neuen „Don’t Say Gay„-Gesetz, verliert der kalifornische Konzern den Sonderrechte der Selbstverwaltung in seinem Freizeitpark in Florida. Disney World ist dort in dem Bundestaat ein wichtiger Arbeitsgeber. Der Themenpark ist dort ein Touristenmagnet.
Der republikanische Abgeordnete Randy Fine warf gegenüber CNN dem Disney-Konzern vor, kalifornische Werte nach Florida zu bringen. Kalifornien gilt als besonders liberaler Bundestaat in den USA. Disney sei Gast in Florida. „Wenn Sie besondere Privilegien wollen, sollten Sie sich besser benehmen“, sagte Fine.
Das sehr umstrittene neue Gesetz in Florida schränkt die sexuelle Aufklärung über Trans-, Inter- und Homosexualität, sowie Queer und Bi, massiv ein. In Florida darf man seit März darüber nicht mehr vom Kindergarten bis zur dritten Klasse darüber Aufklärung betreiben. Eine Ausweitung wäre laut Kritikern denkbar.
Quelle: SPIEGEL.de