Für die meisten der 1,9 Millionen Muslime auf der Welt hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Ein Großteil der arabischen Staaten und auch viele Islamverbände in Deutschland haben den heutigen Samstag (02.04.) als ersten Fastentag ausgerufen. Gläubige Muslime verzichten dann bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Am Abend kommen die Menschen dann mit Verwandten, Nachbarn und Freunden zum Fastenbrechen (Iftar) und Beten zusammen.
Kinder, Schwangere, alte und schwer körperlich arbeitende Menschen sind vom Fastengebot ausgenommen. Der Ramadan beginnt traditionell am Tag nach der Sichtung der Mondsichel nach dem Neumond. Dies kann von Land zu Land leicht variieren. In Jordanien Beginn der Ramadan am Sonntag erst.
Im dritten Ramadan in der Corona-Pandemie haben viele Länder in diesem Jahr ihre Auflagen gelockert. In Saudi-Arabien können die Menschen den Fastenmonat nun wieder ganz normal feiern. Auch volle Moscheen sind wieder erlaubt. Im letzten Jahr durften die Gläubigen dort nur 30 Minuten beten, zudem waren das traditionelle gemeinsame Fastenbrechen und das Frühstücken vor dem Morgengrauen (Suhur) in Moscheen verboten.
Auch in Ägypten sind dank weniger Corona-Infektionen die Auflagen gelockert worden. Indien schaffte alle Maßnahmen ab. Im letzten Jahr waren dort größere Menschenansammlungen noch nicht erlaubt gewesen.
Quelle: zdf.de