Bei dem Erdbeben der Stärke 7,4 vor der Küste des japanischen Ortes Fukushima sind nach Angaben des japanischen Regierungschefs Hirokazu Matsuno mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ob die vier Todesfälle eine direkte Folge des Bebens waren, werde noch überprüft.

Über 100 Menschen sind demnach verletzt worden. Die ausgegebene Tsunami-Warnung in der Nacht wurde aufgehoben. Das Beben hatte Japan am späten Mittwochabend (16.03.) um 23:36 Uhr Ortszeit erschüttert.

Nach ersten Berichten wurden Häuser und Straßen beschädigt, in Geschäften fielen die Waren aus den Regalen. In Sendai ist eine Steinmauer des Aoba-Schlosses eingestürzt. Millionen Haushalte hatten nach Angaben des Betreibers Tepco zwischendurch keinen Strom. Alleine in der Hauptstadt Tokio hatten 700.000 Haushalte für drei Stunden lang keinen Strom. Tausende Ortschaften waren sogar von der Wasserversorgung abgeschnitten.

Durch das Beben ist auch ein Hochgeschwindigkeitszug entgleist. Die rund 100 Passagiere an Bord des Shinkansens blieben laut Medienberichten jedoch unverletzt.

Quelle: zdf.de