„Die Staatsanwaltschaft München I hat am Donnerstag, den 10.03.2022, im Komplex „Wirecard“ Anklage gegen die Angeschuldigten Dr. B. (ehemaliger CEO der Wirecard AG), von E., (früherer Head of Accounting der Wirecard AG) und B. (früherer Geschäftsführer der CardSystems Middle East, einer in Dubai ansässigen Enkelgesellschaft der Wirecard AG) zur 4. Strafkammer des Landgerichts München I, einer Wirtschaftsstrafkammer, erhoben. Zwei der drei Angeschuldigten befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft.“ so die Pressemeldung der Staatsanwaltschaft München I [LINK HIER]
Die Anklage selbst ist 474 Seiten lang und beinhaltet fünf Tatkomplexe, darunter 26 Fälle der Marktmanipulation, mehrfacher Betrug und Untreue. Die Ermittlungsakten sind laut Handelsblatt in über 700 Aktenbänden zusammengefasst worden bzw. 47 Terabyte groß.
Den Angeklagten waren schon Ende 2015 klar dass das Geschäft von Wirecard so in die Insolvenz führen muss.
Die Anwälte von Markus Braun, welcher sich nach wie vor in Untersuchungshaft befindet, bestreiten dies und Kritisieren nach wie vor dass ihr Mandant von all den kriminellen Machenschaften nichts wusste.
Den Kopf aus der Schlinge möchte sich jetzt aber Oliver Bellenhaus ziehen in dem er sich Reumütig zeigt und Braun schwer beschuldigt.
Stephan von Erffa und seine Anwälte haben dem Handelsblatt auf Anfrage sich nicht geäußert.
Dem Angeklagten Braun drohen bis zu zehn Jahren Haft. Sein Komplize Jan Marsalek ist immernoch flüchtig und gilt als Hauptakteur. Fahndung BKA