In der ukrainischen Hafenstadt Mariupol hat am Vormittag ein neuer Versuch begonnen, die Einwohner der Stadt über humanitäre Korridore in Sicherheit zu bringen. Eine Feuerpause wurde zwischen den ukrainischen und russischen Truppen bis 20 Uhr MEZ vereinbart. Demnach soll der Korridor bis in die Stadt Saporischschja reichen.
Eine erste geplante Evakuierungsaktion scheiterte gestern (05.03.), weil eine vereinbarte Feuerpause nicht eingehalten wurde. Dafür machen sich Russland und die Ukraine gegenseitig die Schuld.
Die Stadt Mariupol ist von strategischer und auch symbolischer Bedeutung. Es ist die letzte große Stadt am Asowschen Meer und der Kontrolle der Ukrainer und auch ein wichtiger Industriestandort.
Quelle: zdf.de