Am 01.Februar um 14 Uhr hat die Polizei Westpfalz eine Pressekonferenz abgehalten und die Bevölkerung informiert.
Der Südwest Rundfunk Rheinland-Pfalz hat diese Live Übertragen.

Die zwei Tatverdächtigen haben wegen dringenden Tatverdachts, gemeinschaftlichen Mordes, Fluchtgefahr und Wilderei, einen Haftbefehl erlassen bekommen und sitzen nun in Untersuchungshaft.

Hintergrund der Verkehrskontrolle war eigentlich Kontroll und Aufklärungsfahrt in Sachen „Eigentumskriminalität“ mit einem Zivilfahrzeug und zwei Streifenwagen. Von einem Waffenbesitz oder Gebrauch der Diebe war nicht auszugehen.

Der schnelle Fahndungserfolg ist deswegen gelungen, da die Polizistin Führerschein und Personalausweis des 38-jährigen tatverdächtigen Saarländers bei sich hatte. Beide, auch der 32-jährige ebenfalls aus Sulzbach stammende Tatverdächtige, konnten durch Spezialkräfte der Polizei Rheinland-Pfalz und Saarland wiederstandslos festgenommen werden. Nach bisherigen Ermittlungen haben beide Tatverdächtigen kein geordnetes Verhältnis im Finanziellen und auch nicht im Sozialen Umfeld.

Wie den Funksprüchen zu entnehmen war, haben die Polizeibeamten noch die Wilderei feststellen können, da im Kastenwagen totes Wild geladen war. Nachdem man zu einer Personenkontrolle übergehen wollte, wurde das Feuer eröffnet und die Polizisten konnten noch einen Funkspruch abgeben.

Der 29-jährige Polizist wurde mit vier Schüssen tödlich Verletzt, die 26-jährige Polizistanwärterin wurde mit einem Schuss aus einer Schrotflinte getötet. Bei der Durchsuchung von mehreren „Objekten“ sind mehrere Waffen gefunden worden. Geschossen wurde mit einer Schrotflinte und mit einem Gewehr. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus dass beide geschossen haben.

Polizeilich sind beide bekannt, es gibt keine Vorverurteilung der Täter.


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