vor gut einer Woche ist herausgekommen, dass es Morddrohungen in einer Telegrammgruppe gegen den sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer gegeben hat. Heute morgen haben die sächsische Polizei und das Landeskriminalamt mehrere Wohnungen durchsucht.
Die Durchsuchung sei laut der Polizei mit dem Spezialeinsatzkommando durchgeführt worden, da der Verdacht bestand, dass einige Mitglieder in dieser Telegrammgruppe bewaffnet seien. Gefunden wurden während der Durchsuchung auch Waffen verschiedener Arten.
Die Querdenker-Szene reagiert entsprechend auf Telegramm auf die Razzia. Martin Kohlmann, der Vorsitzende einer kleinen rechtsextremen Partei hat sich auf Telegramm wenige Stunden später geäußert. Kohlmann warnte unter anderem davor, „was der Staat nicht wissen soll, darf man keinesfalls online austauschen. Es sitzen genug Leute im Gefängnis wegen dümmlicher Nachrichten per Telefon.“
Der Rechtsanwalt Frank Hanning, welcher den Mörder des Kassler Regierungspräsidenten Lübcke vor Gericht vertrat, rief auf Telegramm dazu auf, dass irgendjemand einen guten Strafverteidiger für die Beschuldigten zu beauftragen.
Quelle: tagesschau.de, mdr.de