Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) sagt, dass bei der Bundestagswahl keine Partei einen klaren Regierungsauftrag bekommen hat. Kanzler wird derjenige, der eine Mehrheit im Bundestag hinter sich habe. Er betonte nach der Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin, dass keiner so auftreten solle, als könne er alleine eine Regierung bilden.
Gleichzeitig sagte der Ministerpräsident von NRW, dass er und seine Partei für mögliche Koalitionsgespräche mit FDP und Grünen zur Verfügung stehe. Seine Praxis sei, dass sich jeder wiederfinden müsse in so einer Koalition. Jeder Partner müsse mit seinen Themen vorkommen.
Laschet sagte auch noch, dass man Rot-Rot-Grün verhindert habe, womit man in den letzten Tagen vor Wahl immer wieder gewarnt habe. Lasche wisse auch, dass er auch einen persönlichen Anteil an diesem Ergebnis habe. Es werde intensiv aufgearbeitet, sagte er. Egal, ob die Union in Regierungsverantwortung komme, es müsse eine Erneuerung auf allen Ebenen stattfinden.
Quelle: zdf.de