Der zweite Tag des Streiks der GDL führt auch weiterhin für zahlreiche Zugausfälle im Nah- und Fernverkehr. Wie die Deutsche Bahn am Donnerstagmorgen (12.08.) mitteilte, fahren auch heute nur rund 25 Prozent der Züge auf Fernstrecken. Im Regionalverkehr sollen mehr Verbindungen bedient werden, doch mit starken Unterschieden regional. Die Bahn bat weiter darum, auf nicht zwingend notwendige Reisen zu verzichten.

Der Sprecher der Bahn, Achim Stauß, bezeichnete den von der Lokführergewerkschaft GDL ausgerufenen Streik erneut als „völlig abgezogen“ und rief die Arbeitnehmerseite auf, von den Arbeitskämpfen abzulassen und wieder zu verhandeln. Am Verhandlungstisch seien beide Seiten schon „relativ nah beieinander“, sagte er im ZDF.

Die Streiks der GDL dauern seit Mittwochmorgen 2 Uhr. Betroffen ist, neben dem Personenverkehr, auch der Güterverkehr, der schon seit Dienstag (10.08.) bestreikt wird. Die Bahn teilte mit, dass schon 190 Güterzüge im Rückstau stünden. Ab Freitag (13.08.) rechnet man wieder mit einem „weitgehenden normalen“ Angebot.

Quelle: zdf.de