Die Games-Industrie kommt wegen Missbrauchsvorwürfen bei Mitarbeitern verschiedenen Entwicklerstudios nicht zur Ruhe. Bei Ubisoft kämpft man mit der Aufklärung und Bewältigung mehrerer Missbrauchsskandale und nun gibt es auch solche Vorwürfe bei Activision Blizzard.
Eine kalifornische Behörde klagt nun gegen Activision Blizzard wegen ungleicher Bezahlungen bei gleichzeitig anhaltender Diskriminierung und sexueller Belästigung von Mitarbeiterinnen gekommen sein soll. Die Behörde, die geklagt hat, ist das „California Department of Fair Employment and Housing“, was eine staatliche Behörde ist, was den Auftrag hat, die Einwohner des US-Bundestaates vor Diskriminierung am Arbeitsplatz zu schützen. Die Behörde wird seit 2014 von einem Anwalt für Bürgerrechte geleitet, den der Gouverneur eingesetzt hat. Es ist die größte Bürgerrechts-Behörde in den USA.
Die Behörde teilte mit, dass man seit zwei Jahre gegen Activision Blizzard ermittelt hat und danach ein Schlichtungsverfahren eingeleitet, um die Beschwerden ohne die Justiz zu klären. Doch bei dem Verfahren habe man die Probleme nicht lösen könne. Daher wende man sich nun ans Gericht.
Die Klage umfasst 29 Seiten und wurde am 20. Juli beim „Superior Court of the State of California, in and fort he County of Los Angeles“ eingereicht.
Quelle: Mein-MMO.de, Gameswirtschaft.de