Die FDP hat zum heutigen Steuerzahler-Gedenktag Steuerentlastungen gefordert. Der Finanzexperte der Liberalen, Christian Dürr, sagte: „Spürbare Entlastungen gehören ganz oben auf die Agenda. Wir müssen den Menschen mehr finanziellen Spielraum ermöglichen und Deutschland wieder zu einem attraktiven Standort für Unternehmen machen.“
Der Steuerzahler-Gedenktag markiert den Tag, bis zu dem die durchschnittlichen Steuerzahler allein für den Fiskus arbeiten. Dem deutschen Steuerzahler-Institut zufolge zahlt ein durchschnittlicher Arbeitnehmer-Haushalt in diesem Jahr voraussichtlich 52,9 Prozent seines Einkommens als Steuern und Abgaben an den Staat. Dies bedeutet, dass alle von Jahresanfang an bis Dienstag (13.07.) erzielten Einkünfte an den Staat gehen.
Dürr kritisierte, dass der Steuerzahler-Gedenktag seit Beginn der Kanzlerschaft von Angela Merkel (CDU) um acht Tage nach hinten gerückt sei – das heißt, die Abgabenlast ist gestiegen. Er sagte: „Das ist ein Armutszeugnis für die Wirtschaftspartei Union.“ Die Steuer- und Abgabenlast für den Mittelstand bleibe inmitten der Corona-Krise „auf Rekordniveau“.
Quelle: zdf.de