Wer Bauen oder renovieren will, muss tiefer in die Tasche greifen. Die steigenden Preise für Baumaterialien wie Holz, Stahl oder Dämmstoffe haben sich im Mai 2021 deutlich bemerkbar gemacht.
Wie das Statistische Bundesamt am Montag (05.07.) mitteilte, haben sich die Erzeugerpreise für Konstruktionsvollholz um 83,3 Prozent verteuert im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dachlatten waren im Mai um 45,7 Prozent und Bauholz um 38,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
Doch nicht nur Holz ist teurer geworden, sondern auch Stahlpreise sind teurer geworden. Betonstahl in Stäben sind im Mai um 44,3 Prozent teurer geworden, Betonstahlmatten kosteten 30,4 Prozent mehr als im Mai vergangenen Jahres.
Der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte ist insgesamt gestiegen, angetrieben von der Entwicklung bei den Holz- und Metallpreisen, im gleichen Zeitraum um 7,2 Prozent. Dies war der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober 2008, als die Preise von der Finanz- und Wirtschaftskrise stark gestiegen waren.
Quelle: zdf.de
