Mit einer Durchschnittstemperatur von 19,0 Grad war der Juni 2021 nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der drittwärmste Juni seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1881.

Mit diesem Temperaturschnitt lag der Juni in diesem Jahr um 3,6 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 – 1990, sagte ein Sprecher des DWD am Dienstag (29.06.) nach einer Auswertung der mehr als 2.000 Messstationen. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991-2020 betrug die Abweichung 2,6 Grad.

Vor allem zwei Drittel des Junis brachte die erste Hitzewelle des Jahres nach Deutschland. So wurden in Berlin-Tempelhof und Baruth, südlich davon, am 19. Juni jeweils 36,6 Grad gemessen. Einige Stationen haben in der Nacht Tropenwerte gemessen. In Berlin-Marzahn, Berlin-Tempelhof und Lindenberg, weiter südöstlich, gab es je vier Nächte, wo es nachts nicht kälter als 20 Grad wurde.

In Bad Kreuznach, südwestlich von Mainz, zählte acht heiße Tage mit Temperaturen von mehr als 30 Grad. Den Tiefstwert verzeichnete dagegen am 1. Juni die Station Deutschneudorf-Brüderweise im Erzgebirge mit 0,5 Grad.  

Quelle: zdf.de