Während des EM-Spiels zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der ungarischen Fußball-Nationalmannschaft am nächsten Mittwoch (23.06.) soll die Allianz-Arena in München in Regenbogenfarben erstrahlen.
Der Stadtrat der bayrischen Landeshauptstadt hat daher von allen Fraktionen den unterstützenden Antrag eingebracht. Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München, soll sich bei der UEFA dafür einsetzen, dass die Außenhülle des Fußballstadions in den Regenbogenfarben erstrahlt, wenn Deutschland am Mittwoch gegen Ungarn spielt. Auch wird Reiter geben, dass man das Rathaus der Stadt mit Regenbogenflaggen beflaggen soll. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Man wolle ein Zeichen für eine bunte, vielfaltige und tolerante Gesellschaft setzen.
Es geht darum Solidarität mit der LGBTQ-Community in Ungarn zu zeigen, „die unter der aktuell verschärften homo- und transphoben Gesetzgebung der ungarischen Regierung zu leiden hat.“
Das ungarische Parlament hatte vor wenigen Tagen ein neues Gesetz beschlossen, dass unter anderem in den Schulen das Aufklärung von Homosexualität verbieten soll. Von vielen Stellen werden daher Rufe nach einer Positionierung laut.
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) begrüßte die Idee. Bundesvorstand Christian Rudolph, der zugleich erste Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche und sexuelle Vielfalt beim DFB ist, sagte der dpa: „Gerade weil wir im ‚Pride Month‘ sind. Das wäre ein klares Zeichen.“ Die UEFA sei nun gefordert, „das Vorhaben zu unterstützen.“
Quelle: zdf.de