Wer eine neue Spielekonsole kaufen will, hat es derzeit schwer. Nicht nur bei der PlayStation 5 oder bei der Xbox Series X gibt es Lieferengpässe, sondern auch wieder bei der Nintendo Switch. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie gab es kaum noch Konsolen von Nintendo. Nun ist die Switch wieder vielerorts vergriffen. Bei Amazon sollen, nach ihren Angaben zufolge, erst Ende Mai wieder Konsolen verfügbar sein.
Für Nintendo schaut es aber generell gut aus, wie es aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor geht. Im vergangenen Fiskaljahr hat das japanische Unternehmen 28,83 Millionen Konsolen an den Handel ausgeliefert. Für das laufende Jahr hat man sich das Ziel gesetzt, den Handel mit 25,5 Millionen Konsolen zu beliefern.
In einer anschließenden Pressekonferenz hat Nintendo Präsident Shintaro Furukawa durchblicken lassen, dass man gar nicht so viele Switch-Konsolen produzieren könne wie man wollte. Grund ist die globale Chip-Knappheit, von der auch Microsoft und Sony betroffen sind. „Wegen der Chip-Knappheit können wir nicht so viele Konsolen herstellen wie wir eigentlich wollen“, sagte Furukawa. „Wir brauchen natürlich alles, was wir können, allerdings nimmt die Unsicherheit bei den Produktionsplänen zu“, sagte er weiter.
Die Gewinnprognose basiere auf der Annahme, dass sich Nintendo ausreichende Teile und Materialien sichern könne. Im April teilte Furukawa mit, dass man genügend Halbleiter bestellen konnte, um die kurzfristige Switch-Produktion bedienen zu können. Doch man könne nicht ausschließen, dass es im Laufe des Jahres zu Lieferengpässen kommen könnte.
Quelle: PCGames.de