Die EMA hat den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson uneingeschränkt empfohlen. Der Wirkstoff könne in sehr seltenen Fällen Blutgerinnsel auslösen, teilte die europäische Arzneimittelbehörde am Dienstag (20.04.) mit.
Letzte Woche kündigte die EMA an, dass man die Fälle von Blutgerinnsel prüfen werde, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung des Vakzins von Johnson & Johnson aufgetreten waren. Die Ankündigung kam, als die USA die Impfungen mit dem Impfstoff vorübergehend ausgesetzt hatten. Es gab vereinzelt Sinusvenenthrombosen, wie beim Impfstoff von Astrazeneca.
Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist in der Europäischen Union schon zugelassen, wird aber noch nicht verabreicht. Nach dem Impfstopp hatte der Hersteller verkündet, dass man für Lieferungen für den April an die EU verschoben hatte.
Quelle: SPIEGEL.de