Das Hinspiel der UEFA Champions League zwischen RB Leipzig und FC Liverpool kann nicht stattfinden. Wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums zu Sky sagte, hat die Bundespolizei für einen Antrag auf Erteilung einer Sondergenehmigung für die Einreise des englischen Fußballmeisters abgelehnt.
In der Stellungnahme heißt es: „Die von der Bundesregierung am zurückliegende beschlossene Corona-Schutz-Verordnung sieht lediglich wenige Ausnahmen und keine Sonderregelung für Profisportler vor. Die Bundespolizei hat dem Verein RB Leipzig mitgeteilt, dass die geschilderte Fallkonstellation nicht unter die Ausnahmetatbestände fällt.“
Die UEFA teilte Sky UK dann mit: „Alles, was wir sagen können, ist, dass die UEFA in Kontakt ist mit den betroffenen Klubs und dem deutschen Fußball-Verband, der wiederum mit der deutschen Regierung in Kontakt steht. Die UEFA hat ihre Regularien (Annex K.) für beide K.O.-Phasen der UEFA Champions League und der UEFA Europa League aktualisiert, was einen Wechsel zu einem neutralen Austragungsort oder ein Duell über ein Spiel erlaubt.“
Hintergrund der ganzen Situation ist das durch die Corona-Pandemie verhängte Einreiseverbot für Personen aus Gebieten, wo die Mutationen des Coronavirus besonders stark betroffen ist. Darunter zählt auch Großbritannien.
Es gibt nun vier Möglichkeiten, wie es nun weitergehen kann: Entweder wird das Heimrecht getauscht, dass das Spiel in Liverpool stattfindet, aber die Reds haben dies abgelehnt, wie die Bild berichtet. Die zweite Möglichkeit wäre das Spiel an einem neutralen Ort zu verlegen, wo die Restriktionen weniger strikt sind. Das soll angeblich St. Petersburg oder Budapest sein. Möglichkeit drei wäre der, dass man nur ein Spiel bestreitet wird und die letzte Möglichkeit wäre, dass ein Sieg für Leipzig gewertet wird.
Quelle: Sky.de