Vor dem geplanten Impfgipfel am kommenden Montag (01.02.) hat der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) für eine längerfristig angelegte Corona-Politik plädiert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er: „Meine Perspektive ist keine Lockerungsdebatte, sondern ein Fahrplan, der uns über Monate hinweg eine Perspektive gibt.“ Weiter sagte er: „Dazu gehören ein Kriterienkatalog, was bei bestimmten Inzidenzen geschieht, und medizinische Versorgungskapazitäten.“
Er fügte hinzu: „Wir sind hart an der Grenze der Überförderung. Wir müssen Reserven aufbauen. Die Debatte über Lockdown und Lockerungen bringt uns nicht weiter.“ Der Fahrplan, so Ramelow, soll möglichst „bis Ostern gelten“. „Dabei sollten wir auch die Langzeitwirkungen für jüngere Menschen nicht aus dem Blick verlieren.“
Bis zum 14. Februar gilt der aktuelle Lockdown, doch es gibt schon längst Debatten darüber, dass man den Lockdown weiter verlängern solle. Vor allem auch wegen der Corona-Mutationen. Aber auch wegen der schleppend anlaufenden Impfungen gehen Experten davon aus, dass die Beschränkungen noch länger andauern werden.
Quelle: RND.de