Der Sohn des gewählten US-Präsidenten Joe Biden, Hunter Biden, ist ins Visier der Steuerermittler geraten. In einer von Bidens Übergangsteam veröffentlichten Erklärung gab Hunter Biden am Mittwoch (09.12) an, dass die Staatsanwaltschaft seinen Anwälten am Vortag über Ermittlungen über seine „Steuerangelegenheiten“ informiert habe.
Der 50-Jährige erklärte: „Ich nehme diese Sachse ernst, aber ich bin zuversichtlich, dass eine professionelle und objektive Überprüfung dieser Angelegenheiten zeigen wird, dass ich meine Angelegenheiten legal und angemessen gehandhabt habe, unter anderem mit Hilfe professioneller Steuerberater.“ Die Ermittlungen werden von Bundesanwälten im Bundesstaat Delaware geleitet, wo die Familie Biden lebt. Joe Biden ließ über sein Übergangsteam erklären, dass er „stolz“ auf seinen Sohn sei, der sich „schwierige Herausforderungen gekämpft habe“ – einschließlich „boshafter persönlicher Attacken in den vergangenen Monaten“ – aus denen er „gestärkt“ hervorgegangen sei.
Wie der Nachrichtensender CNN berichtete, haben die Ermittlungen schon 2018 begonnen. Die Bundesbehörden hätte sie in den Monaten vor der Wahl ausgesetzt, um Regelungen zu befolgen, wonach die Abstimmung nicht beeinflusst werden dürfe. Die Ermittlungen sind nun wieder aufgenommen worden, an denen die Bundespolizei FBI und die Steuerbehörde IRS beteiligt seien.
Es werde unter anderen untersucht, ob Hunter Biden und seine Partner bei ihren Auslandsgeschäften vor allem in China gegen Steuer- und Geldwäschegesetze verstoßen hätten. Bei den Ermittlungen gehe es nicht um den künftigen US-Präsidenten Joe Biden. Der amtierende Präsident Donald Trump hatte den Bidens im US-Wahlkampf immer wieder Korruption vorgeworfen, was diese entschieden zurückgewiesen haben.
Quelle: zdf.de