Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder auf weitere Einschränkungen geeinigt. Der Teil-Lockdown wird nun bis zum 20. Dezember verlängert. Bedeutet auch, dass die Gastronomie und auch die Freizeit- und Kultureinrichtung bleiben geschlossen. Nach den Beratungen sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die Maßnahmen voraussichtlich noch bis Anfang Januar gelten werden. Es sei notwendig, die Kontakte weiter zu reduzieren, deswegen habe man sich auf weitere Einschränkungen verständigt.

Die Kontaktbeschränkungen wurden weiter verschärft: Private Treffen werden auf fünf Menschen je zwei Haushalte reduziert. Kinder bis 14 Jahren sind davon ausgenommen. Für die Weihnachts- und Silvestertage sollen diese Regeln gelockert werden. ab dem 23. Dezember können sich dann Familien und Freunde wieder treffen, aber nur bis maximal 10 Personen. Auch hier sind Kinder unter 14 Jahren ausgenommen. Die Ausnahme soll bis zum 1. Januar 2021 gelten.

Auch für den Einzelhandel gibt es Beschränkungen. In kleinen Läden unter 800 Quadratmeter soll nur ein Kunde pro 10 Quadratmeter aufhalten dürfen, in größeren Geschäften sind es 20 Quadratmeter pro Person. In den Schulen ab der achten Klasse soll auf Hybrid- und Wechselunterricht gesetzt werden. In Landkreisen, die Corona-Hotspots wird noch schärfere Maßnahmen geben.

Nach Angaben der Kanzlerin haben Bund und Länder dritte Schwelle beiden Sieben-Tages-Inzidenzen eingezogen. Bei mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche müssten noch einmal schärfere Einschränkungen verhängt werden. Dies betreffe die Stadt Berlin und 62 Landkreise.

Nach den Beschlüssen können die Bundesländer künftig abhängig von der Infektionslage entscheiden, ob sie die Maßnahmen lockern oder weiter verschärfen.

Quelle: Tagesschau.de