Die amerikanische Flugbehörde FAA hat der Passagiermaschine vom Typ Boeing 737-Max wieder eine Starterlaubnis gegeben, aber unter Auflagen. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass eine neue Steuerungssoftware in den Flugzeugen installiert wird.
Der Jet wurde im März 2019 aus dem Verkehr gezogen, nachdem es zwei Abstürze mit insgesamt 346 Toten gab. Als Hauptursache für die beiden Unglücke galt ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm. Die Probleme hatte Boeing eigentlich schon beim ersten Absturz beheben wollen. Doch es gab wieder Mängel, so dass es nun 20 Monate dauerte, bis die FAA wieder eine Zulassung erlaubte.
Schon Mitte Oktober hatte die europäische Luftfahrtbehörde EASA erklärte, dass die 737-Max wieder ausreichend sicher sei und damit ihre Zustimmung zu einer Wiederzulassung signalisiert. Experten rechnen damit, dass die europäischen und andere internationalen Aufsichtsbehörden nun ebenfalls schnell grünes Licht geben werden.
Boeing stand wegen dem Debakel der 737-Max massiv in der Kritik und wurde verdächtig, dass das Modell im scharfen Wettbewerb mit Airbus überstürzt auf den Markt gebracht und die Sicherheit vernachlässigt zu haben. Das wies der amerikanische Flugzeugbauer zurück, doch Fehler und Pannen räumte man ein.
Quelle: zdf.de