Der 1. FC Schweinfurt wird gegen den FC Schalke 04 in der 1. Runde des DFB-Pokal spielen. Das Nürnberger Schiedsgericht hatte das Urteil am Dienstagabend (27.10) gesprochen und damit die dem Bayrischen Fußball-Verbands (BFV) Recht gegeben.
Der Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München hatte den Platz als bayrischer Vertreter in der ersten Hauptrunde im Zuge der Coronavirus-Pandemie eingefordert. Nun wurde man aber den Schranken gewiesen. Denn die Schiedsgerichtvereinbarung schließt einen folgenden Gang zu ordentlichen Gerichten aus. Damit wird am 3. November das Spiel zwischen Schweinfurt und Schalke stattfinden.
„Wir haben uns von Beginn an nach Kräften bemüht, in dieser schwierigen Phase eine gerechte Lösung zu finden“, sagte der für Rechtsfragen zuständige BFV-Vizepräsident Reinhold Baier: „Diese schon im Frühjahr geschaffene Lösung wurde jetzt auch so vom unabhängigen Schiedsgericht bestätigt. Wir hätten uns diese gerichtliche Auseinandersetzung sehr gerne erspart. Denn am Ende gibt es hier keine Gewinner, Verlierer war der Fußball.“
Rainer Koch, der Präsident des BFV, nahm auf Facebook kurz Stellung zur Entscheidung. Er schrieb: „Der BFV steht für sportlich faire Regelungen. Das ist heute auch so gerichtlich bestätigt worden. Und das es auch gut so. Das wochenlange juristische Schauspiel ist final beendet. Uns jetzt halten wir es mit Franz Beckenbauer: Geht´s raus und spielt´s Fußball.“
Das Spiel hätte schon am 13. September stattfinden sollen, doch es kam nicht zu diesem Spiel. Türkgücü war gegen die Meldung des Konkurrenten für den DFB-Pokal im einstweiligen Verfügungsverfahren vorgegangen.
Quelle: Sky.de