Bei einer Jade-Mine im Norden von Myanmar sind bei einem Erdrutsch mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr erklärte auf Facebook, dass man mehr als 110 Leichen gefunden habe.
Nach Angaben eines örtlichen Polizeibeamten wurde die Suche nach weiteren Opfern wegen heftiger Regenfälle unterbrochen. Die Jademinen-Arbeiter seien unter einer Schlammlawine begraben worden, erklärten die Behörden. Weitere seien nach dem Unfall am Donnerstagmorgen (Ortszeit) eingeschlossen und mindestens 23 Menschen wurden verletzt. Das sagte der Parlamentsabgeordnete der Region Hpakant, Khin Maung Myint, der Dpa.
Der Erdrutsch ereignete sich nach Angaben der Feuerwehr in der Ortschaft Hpakant nahe der Grenze zu China. Hpkant liegt im nördlichen Bundesstaat Kachim, dem Hauptabbaugebiet für Jade. Der Erdrutsch sei durch starken Regen ausgelöst worden, schrieb die Feuerwehr auf Facebook. Das Land Myanmar ist eins der größten Jade-Produzenten auf der Welt.
Quelle: zdf.de