Der Zweiligist VfB Stuttgart hat am Mittwochvormittag bekanntgegeben, dass man beim Deutschen-Fußball-Bund (DFB) offiziell Einspruch gegen die 1:2-Niederlage bei Wehen Wiesbaden einlegen werde. Der Grund dafür ist eine Elfmeterentscheidung in der Nachspielzeit.
In einer Mitteilung von Sportdirektor Sven Mislintat heißt es: „Grund für unseren Einspruch ist, dass das Verhalten des Schiedsrichters bei der Entstehung des Siegtreffers für SV Wehen Wiesbaden nach unserer Überzeugung einen Regelverstoß darstellt, der einen unmittelbaren Einfluss auf das Endergebnis des Spiels hatte.“
Der Videoassistent hatte sich wegen eines Fouls im Strafraum eingeschaltet und den Schiedsrichter zur Überprüfung aufgefordert. Dieser erklärte vor dem Monitor, dass er Schwierigkeiten bei der Ansicht der Szene hatte. Der DFB hatte sich schon zu dieser Situation geäußert und den Elfmeter als „regeltechnisch konform“ bezeichnet. Gleichzeitig erkannte man aber auch, dass der Videoassistent nicht hätte eingesetzt werden sollen. Das Einschreiten sei „nicht angebracht“ gewesen, so der DFB.