Deutschland hat die Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie bis Ende Juni verlängert. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Vorschlag des Auswärtigen Amts angenommen. Die Verlängerung geht bis zum 14. Juni.

Das Auswärtige Amt begründete die Verlängerung in die Kabinettsvorlage damit, dass „weiterhin mit starken und drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen“ sei.

Außerdem brachte eine bis Ende befristete Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf den Weg und setzt damit einen entsprechenden Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil um. Das Kurzarbeitergeld, abhängig von der Dauer der Zwangspause, wird in zwei Stufen ab dem 4. und ab dem 7. Monat auf bis zu 80 Prozent und für Eltern auf bis zu 87 Prozent des Lohnausfalls steigen. Bisher haben durch die Corona-Krise nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit über 700.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet.