Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, das Saarland und Rheinland-Pfalz haben nun auch angekündigt, dass es ab dem kommenden Montag eine „Mund-Nasen-Bedeckung“ im ÖPNV und beim Einkaufen geben soll. Wie die NRW-Landesregierung in Düsseldorf mitteilte habe man im Sinne des gemeinsamen Vorgehens sich die Regierungschefs der Bundesländer von Rheinland-Pfalz, NRW, dem Saarland und Niedersachsen darauf verständigt, dass es ab dem 27. April eine Maskenpflicht im öffentlichen Bus- und Bahnverkehr, sowie beim Einkaufen geben soll. Bisher gab es nur eine Empfehlung von Bund und Ländern.

Man wolle den Bürgern und entsprechenden Unternehmen bis Montag Zeit geben, damit sie sich auf die neuen Regeln vorbereiten können.

In NRW wird man keinen Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung stellen, teilte die Kommunalministerin des Landes, Ina Scharrenbach (CDU) mit. Man gehe davon aus, dass die sogenannten „Alltagsmasken“ ausreichen.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte: „Das Wichtigste bleibt: Abstand halten und die konsequente Einhaltung von Hygieneregeln.“ Nach Auffassung von Experten könnte auch das Tragen von Alltagsmasken dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren. „Wir müssen alles tun, was dabei hilft, umsichtig den Weg zurück zu einem Leben in Normalität zu finden. Die Maskenpflicht in einigen Bereichen des öffentlichen Lebens kann dabei sinnvoll unterstützen.“

Vorher ist der Druck auf die Landesregierung in Düsseldorf gewachsen, eine einheitliche Regelung zu treffen. So hatte am Mittwochmorgen der Vorsitzende des Städtetags in NRW, Thomas Hunsteger-Petermann, der Regierung seine landesweite Pflicht empfohlen.