Daimler fährt nach vier Wochen Stillstand einen großen Teil seiner Produktion wieder hoch. Am kommenden Montag soll dies geschehen. Nach eigenen Angaben sei der Autobauer gut vorbereitet, insbesondere für den Schutz seiner Mitarbeiter.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Antriebs- und Getriebetechnik, einem Bereich, auf den nicht nur die übrigen Werke in Deutschland, sondern auch und insbesondere in China angewiesen sind. Einige Standorte sollen nur mit einer Schicht wieder beginnen. Andere wiederum sollen direkt wieder in zwei oder drei Schichten beginnen, sagten Personalvorstand Wilfried Porth und Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht.
Die Lieferketten hätten im Großen und Ganzen gehalten, der Anlauf in China, der schon einige Woche zurückliegt, habe gut funktioniert, heiß es. „Wir haben in Europa noch größere Themen in Italien und Frankreich ist auch noch extrem eingeschränkt“, sagte Porth.
Daimler hatte im März den Großteil seiner Produktion im März heruntergefahren. Seit dem 6. April gilt auch Kurzarbeit, die am Ende des Monats auslaufen soll. Etwa 80 Prozent der rund 170.000 Mitarbeiter in Deutschland sind in unterschiedlichen Maße betroffen.
