Frankreich wird seine Ausgangsbeschränkungen bis zum 11. Mai verlängern. Das kündigte Staatspräsident Emmanuel Macron am Montagabend in einer Fernsehansprache an. Es gebe Hoffnung, sagt er. Aber in der Region Grand Est oder im Großraum Paris seien die Krankenhäuser überlastet.
Der Präsident bedankte sich bei denen, die sich an die Regeln halten. Er wisse, dass dies noch schwieriger sei, wenn man in einer eigenen Wohnung lebe. Der 11. Mai sei als Ende der Ausgangsbeschränkungen nur dann möglich, wenn sich die Menschen auch weiter verantwortungsbewusst verhielten, warnte Macron.
Die strengen Regeln wurden schon am 17. März einmal verlängert. Die Französinnen und Franzosen dürfen nur dann das Haus verlassen, wenn es unbedingt nötig ist. So sind Spaziergänge, mit dem Hund rausgehen oder Sport sind nur eine Stunde pro Tag von einem Radius von ein Kilometer zur Wohnung erlaubt.
Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind in Frankreich aktuell 137.875 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Rund 14.986 Menschen sind durch das Virus gestorben und 28.001 Menschen wurden vom Virus geheilt. (Zahlen stammen vom 13.04.2020 – 22:20 Uhr)