Der britische Premierminister Boris Johnson ist von der Intensivstation entlassen worden. In einer Erklärung heiß es, dass er nun zunächst engmaschig überwacht. Er sei sehr guter Dinge.
Am Sonntag wurde der 55-Jährige ins St. Thomas Hospital gebracht worden, nachdem bei ihm Symptome seiner Covid-19-Erkrankung nach eineinhalb Wochen nicht abgeklungen waren. Am Montag verschlechterte sich dann sein Zustand und kam dann in die Intensivstation. Britische Medien rechneten damit, dass es Wochen dauern könnte, bis Johnson wieder die Regierungsgeschäfte übernehmen könnte.
Außenminister Dominic Raab, der nun die Amtsgeschäfte weiterführt, sagte, dass er seit Samstag keinen Kontakt mehr zu Johnson hatte. „Ich glaube, es ist wichtig, ihm zu erlauben, sich auf seine Genesung zu konzentrieren, besonders solange er in Intensivbehandung ist“, sagte er.
Nach Ansicht von Experten ist der Höhepunkt der Corona-Pandemie in Großbritannien noch nicht erreicht. Bis zum Abend wurden nach Angaben der Regierung 881 neue Todesfälle gemeldet. Damit steig die Zahl der Toten auf knapp 8.000.