Im Vergewaltigungsprozess wurde der ehemalige Filmmogul Harvey Weinstein für schuld gesprochen worden. Das haben die Geschworenen in einem New Yorker Gericht am Montag entschieden.
Wegen zwei konkreten Vorwürfen stand Weinstein vor Gericht. So soll er im Jahr 2006 eine Produktionsassistentin zum Oralsex gezwungen und im Jahr 2013 hatte er eine Frau vergewaltigt. In diesen beiden Fällen wurde er nun für schuldig befunden. Von den Vorwürfen der wiederholten sexuellen Angriffe sowie eines „raubtierhaften sexuellen Angriffs“, letztes war einer der schwersten Anklagepunkte, wurde Weinstein von der Jury freigesprochen.
Die Verteidiger von Weinstein gaben den Frauen eine Mitschuld und stellten den ehemaligen Filmmogul als Opfer dar. Außerdem versuchten sie, die Frauen als unglaubwürdig darzustellen. Weinstein selbst inszenierte sich vor Gericht als gebrochener Mann. Durch die Entscheidung der Geschworenen droht ihm nun eine langjährige Haftstrafe, diese am 11. März bekanntgegeben wird.